Gesund und selbstbestimmt alt werden – das wünschen wir uns alle. Auch wenn Demenzerkrankungen bis heute noch nicht heilbar sind, kann das Risiko daran zu erkranken durch eine gesunde Ernährung gesenkt oder hinausgezögert werden. Weil das menschliche Gehirn nicht in der Lage ist seine Energie selbst zu speichern, ist es auf eine kontinuierliche Nährstoffzufuhr angewiesen. Besonders Lebensmittel mit einem hohen Vitamin- oder Mineralgehalt spielen eine wichtige Rolle für die Prävention von Demenz.
Formen der Demenz
Die häufigste Form der Demenz ist Alzheimer. Etwa 60 Prozent der Demenzerkrankten leiden darunter. Alzheimer ist eine sich über Jahre still entwickelnde Krankheit, bei der Nervenzellen zerstört werden. Daneben ist die vaskuläre Demenz mit etwa 20 Prozent die zweithäufigste Form von Demenz. Sie tritt durch Gefässverkalkungen und nach Schlaganfällen auf. Obwohl gewisse genetische Komponenten für den Ausbruch eine Rolle spielen, beeinflusst die Ernährung beide Demenzerkrankungen in einem nicht zu unterschätzenden Masse.
Vor schädlichen Stoffen schützen
Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass unser Gehirn an den Rest des Körpers angeschlossen und stark von ihm beeinflusst wird. Obwohl unser Gehirn durch die Blut-Hirn-Schranke einen abgeschirmten Stoffwechsel verfolgt, gelangen immer wieder hirnschädigende Substanzen in unsere Zentrale. Ist die Darmschleimhaut aufgrund von Fehlernährung, z.B. durch Zucker- und Alkoholüberkonsum sowie Medikamenten nicht mehr intakt, spricht die Wissenschaft von einem löchrigen Darm. Ein löchriger Darm erleichtert die Passage von Fremdstoffen in unseren Kreislauf und somit auch in unser Gehirn. Forscher gehen sogar davon aus, dass ein löchriger Darm eine Demenzerkrankung nach sich zieht. Für die Demenzprophylaxe sollte somit schon früh ein Augenmerk auf die Darmgesundheit gelegt werden.
Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt von sanasearch.ch
Hat Ihnen dieser Artikel gefallen?
Jede noch so kleine Spende hilft, künftige Beiträge zu ermöglichen. Herzlichen Dank!