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Heilpflanze Holunder: Die Übermutter

von Redaktion Millefolia

Von Steven Wolf

Der Holunder symbolisiert Mütterlichkeit, Kraft und Wärme. Eine Baummeditation mit dem Moschuskrautgewächse kann tiefe Erkenntnisse bringen und unsere Seele reifen lassen. Die Beeren wiederum stärken das Immunsystem und bodigen Bakterien und Viren.

So stark wie keine andere Pflanze im Alpenraum repräsentiert der Holunder den Geist der grossen Göttin. Mutter Holle, wie der Holunder auch genannt wird, ist die treibende Kraft im zyklischen Jahreskreis und dessen Wandel. Sie zeigt sich in mannigfaltigen Gestalten, trägt viele Namen und wird mit unterschiedlichen Riten um den ganzen Erdenball herum verehrt. Ihr Name weckt die Erinnerung: Mutter Holle ist die höchste Göttin und das erste Kind der Zeit; sie ist Ursprung und Inbegriff der Natur selbst. Mit allem verflochten existiert Holle zeitgleich auf verschiedenen Ebenen, in einzelnen Lebensabschnitten und mannigfaltigen Verkörperungen. In ihr vereinigen sich die Manifestationen aller Götter und Göttinnen. So ist Holle die Unterweltkönigin der Toten und zugleich die strahlende Himmelskönigin. Die himmel- und erdumspannende Allmutter ist zudem die Herrscherin über die Elemente, die Jahreszeiten und das Wetter.

[…]

Sehr viel mehr als Grippeschutz

Ein Zwiegespräch mit dem Holunder kann uns also durchaus ins Schwitzen bringen. Unter ihren Zweigen wird dem Meditierenden so richtig eingeheizt, bis es brodelt und dampft. Dieser Prozess ist enorm wichtig! Denn das Schwitzen bringt uns von der Stagnation zurück in einen aktiven Feuerenergieprozess. Wir können darauf vertrauen: Der Holunder wird den nötigen Reifungsschritt, den es zur Heilung benötigt, einleiten. Nicht nur auf geistiger Ebene, sondern auch in Bezug auf den Körper. Göttin Holle macht auch das Immunsystem stark!

Die tiefdunklen Holunderbeeren sind effektive Bakterien- und Virenhemmer.

Holundersaft stärkt das Immunsystem.

Die tiefdunklen Holunderbeeren sind effektive Bakterien- und Virenhemmer. In ihren rot-schwarzen Früchten befinden sich grosse Mengen an Anthocyan-Flavonoid und Phenol, was ihnen eine stark antioxidative Wirkung verleiht. Zudem stärken sie Herz und Kreislauf und haben einen positiven Effekt bei neurodegenerativen Prozessen des Gehirns. Sie wirken entzündungshemmend, zell- und gewebeschützend, antibakteriell und antiviral. Deshalb eignen sich Holunderbeeren respektive der Saft daraus zur Schmerzlinderung, als fiebersenkendes Heilmittel, bei Neuralgien, Gastritis, Trigeminusneuralgie und Ischias-Schmerzen sowie bei Nerven-, Blasen-, Nieren-, Magen-, Darm- und Gelenkentzündungen. Am bekanntesten dürfte indes die heilsame Wirkung bei grippalen Infekten und Atemwegserkrankungen sein (Erkältung, Husten, Bronchitis oder Katarre der Atemwege und der Nebenhöhlen). So lehrt die gute Holle sämtlichen Influenza- und ähnlichen Viren das Fürchten.

Holunderbeeren stärken Herz und Kreislauf und haben einen positiven Effekt bei neurodegenerativen Prozessen des Gehirns.

Traditionell verwende ich die Beeren auch bei Herpes­viren. Zu den durch diese ausgelösten Krankheiten zählen neben Lippen- oder Genitalherpes auch Windpocken, Gürtelrose, das Pfeiffersche Drüsenfieber und wahrscheinlich auch verschiedene Krebserkrankungen. Die Beeren hemmen darüber hinaus das Wachstum von pathogenen Bakterien – so können sie uns etwa während eines Krankenhausaufenthalts vor der Infektion mit antibiotikaresistenten Keimen schützen. 

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Fotos: Pixabay

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