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Corona-Virus: Das Wissen der Komplementärmedizin einbeziehen

von Redaktion Millefolia

Interview mit Andreas Röthlisberger

Herr Röthlisberger, als unabhängiger Rechtsanwalt, der schwergewichtig in den Bereichen Recycling sowie Kies und Beton tätig ist, setzen Sie sich für Themen wie Wiederverwertung, Ressourcenschonung und Umweltschutz ein. Was hat Sie dazu bewegt, ein Corona-Manifest mit medizinischen Inhalten zu verfassen?
Röthlisberger: Als eines von 6 Geschwistern erlebte ich, wie unsere Mutter alle 6 Kinder durch die Masern, durch die Wilden Blattern, durch Keuchhusten und unzählige Grippen brachte, ohne dass je ein Arzt zu uns nach Hause gekommen wäre. Wir wurden alle mit Schwitzungen, Rohkost, Bädern, Wickeln und anderem mehr wieder gesund gemacht. Schon früh begann ich, mich für eine intakte und gesunde Umwelt zu engagieren. Dabei war für mich auch immer klar, dass das keinen Sinn macht, wenn wir nicht gleichzeitig auch unsere Gesundheit einbeziehen.

Entscheidend für unsere Gesundheit ist ein intaktes Immunsystem.

Und – das bekam ich sehr früh mit – entscheidend für unsere Gesundheit ist ein intaktes Immunsystem. Im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit engagierte ich mich zusehends für das Schliessen von Stoff-Kreisläufen, vorerst in der Kies- und Betonbranche, etwas später in der Stiftung SENSeRecycling.

Gemäss Ihrem Manifest stehen Sie hinter den vom Bundesrat angeordneten Massnahmen, beurteilen diese jedoch als Sofortmassnahmen um Zeit und Ressourcen für Lösungsansätze zu entwickeln. Was würden Sie anders lösen?
In jedem Führungslehrgang lernt man, bei einem Ereignis oder einem neuen Auftrag eine Beurteilung vorzunehmen. Dabei geht es darum rasch zu erkennen, was und wo das Hauptproblem ist, dann folgt die Frage, welche Sofortmassnahmen wir treffen können, um Zeit und Ressourcen zur Verfügung zu haben, um das Hauptproblem überhaupt lösen zu können. Mit den Sofortmassnahmen versuchten die Behörden einen möglichen Kollaps des Gesundheitssystem zu verhindern. Das ist aber nicht die Hauptherausforderung.

Die Herausforderung besteht aus meiner Sicht darin, wie unsere Bevölkerung bei einer Infektion möglichst rasch und gut wieder gesund wird.

Die Herausforderung besteht aus meiner Sicht darin, wie unsere Bevölkerung bei einer Infektion möglichst rasch und gut wieder gesund wird. Und diese Frage wurde und wird praktisch nirgends thematisiert. Es wäre ein Einfaches gewesen, den Menschen Mut zu machen, sie zu motivieren, ihr Immunsystem zu stärken und bei einer Infektion das Immunsystem zu unterstützen. – Ich anerkenne, dass Covid-19 offenbar sehr heimtückisch und das für die Betroffenen und ihre Angehörigen sehr schlimm sein kann. Aber die grosse Mehrheit der Infektionen verläuft ähnlich wie eine Grippe und kann mit den normalen Reaktionen des Immunsystems, insbesondere durch Fieber, überwunden werden.

Sie plädieren dafür, im Kampf gegen Covid-19 das breit verankerte Wissen im Bereich der Komplementärmedizin einzubeziehen.
Das Volk hat 2009 in einer Volksabstimmung mit grosser Mehrheit beschlossen, dass «Bund und Kantone im Rahmen ihrer Zuständigkeiten für die Berücksichtigung der Komplementärmedizin sorgen». – Weshalb der Bundesrat in seiner Taskforce (COVID-19 SCIENCE TASK FORCE) ausschliesslich Vertreter der Schulmedizin berufen hat, ist für mich vor dem Hintergrund dieses klaren Verfassungsauftrages unverständlich.

Weshalb der Bundesrat in seiner Taskforce ausschliesslich Vertreter der Schulmedizin berufen hat, ist für mich vor dem Hintergrund dieses klaren Verfassungsauftrages unverständlich.

Ebenso unverständlich ist es für mich, wenn Vertreter der Schulmedizin (und mit ihnen die Main-Stream-Medien) bei jeder Gelegenheit die Komplementärmedizin ins Lächerliche ziehen. Es braucht beides. Schwere Fälle, die im Spital behandelt werden müssen, brauchen die Hilfe der Schulmedizin, in leichten Fällen und vor allem in der Prävention, hat die Komplementärmedizin in vielen Kreisen der Schweizer Bevölkerung ihren festen Platz.

Wie soll die Zusammenarbeit von Schul- und Komplementärmedizinern aussehen?
Aus meiner Sicht als Patient und Bürger kann es nicht sein, dass es nur entweder oder gibt. Was ich von meinem Arzt erwarte, ist eine optimale medizinische Betreuung mit der Kenntnis und Kompetenz, mich aus beiden Bereichen optimal zu betreuen. Das bedeutet wohl, dass die Komplementärmedizin als fester Bestandteil im Medizin-Studium aufgenommen wird.

Zum Corona-Manifest

Bilder: zvg.


Andreas Röthlisberger, Rechtsanwalt, Mediator SAV

 «Schon früh erkannte ich, dass jede prozessuale Tätigkeit – sei es zivil, strafrechtlich, verwaltungsrechtlich – stets und immer nur Vergangenheits-bezogene Arbeit ist: Ich beweise, dass es damals so war, wie ich heute behaupte. – Zukunft gestalten hat einen anderen Fokus: Heute die Verträge so gestalten, dass Probleme in Zukunft nicht entstehen oder wenn, dann effizient, pragmatisch und fair gelöst werden können, wenn immer möglich aussergerichtlich.
Dieser Fokus auf die Gestaltung der Zukunft hat denn auch dazu geführt, dass ich mich bereits früh dem Schliessen von Stoffkreisläufen verschrieben hat.
Nach vielen Jahren der Mit- und Zusammenarbeit in Büropartnerschaften in wechselnden Zusammensetzungen nehme ich die letzte Etappe meines beruflichen Weges so in Angriff, wie ich sie begonnen hatte, nämlich als Einzelkämpfer. Und ich freue mich, täglich meine reiche Erfahrung bei den verschiedensten Problemlösungen einzubringen.»


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