Video von Elmar Vatter und Benoît Perritaz
«Komplementärmedizin kann dazu beitragen, die Gesundheitskosten zu reduzieren», sagt Edith Graf-Litscher. Die Nationalrätin und Präsidentin des Dachverbands Komplementärmedizin spricht im Millefolia-Video über die Herausforderungen und das Potenzial der Komplementärmedizin. Sie zeigt sich überzeugt, dass die sanfte Medizin bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten mehr Aufmerksamkeit verdient als sie es heute hat.
Edith Graf-Litscher setzt sich aus persönlicher Überzeugung für die Komplementärmedizin ein. Denn obwohl seit 2009 die Berücksichtigung der Komplementärmedizin in der Bundesverfassung verankert ist, ist auf politischer und gesellschaftlicher Ebene Aufklärungs- sowie Handlungsbedarf erforderlich. Zum einen ist die Heilmittelvielfalt nicht sichergestellt, weil Auflagen und Vorgaben für die Herstellung immer strenger werden. Zum anderen fehlt es an Mitteln für Forschung und Lehre.
Das Miteinander von Schul- und Komplementärmedizin ist ein grosses Bedürfnis der Menschen.
«Das Miteinander von Schul- und Komplementärmedizin ist ein grosses Bedürfnis der Menschen», weiss Nationalrätin Edith Graf-Litscher. Viele Menschen wünschen sich eine ganzheitliche Behandlung. Das Potenzial der Komplementärmedizin ist enorm und komplementäre Behandlungsmethoden machen einen wichtigen Bestandteil des Gesundheitswesens aus. Graf-Litscher erklärt im Video, weshalb die sanfte Medizin nach wie vor auf Unterstützung angewiesen ist.
Edith Graf-Litscher engagiert sich seit 2005 als Nationalrätin für eine bessere Anerkennung der Komplementärmedizin ein. Sie ist Präsidentin des Dachverbands Komplementärmedizin und leitet eine parlamentarische Gruppe, die komplementärmedizinische Themen bearbeitet.
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