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Pfefferminze – Mentha piperita

von Redaktion Millefolia

Von Sabine Hurni

Das Teesortiment wäre ohne die Pfefferminze ziemlich langweilig. Häufig wird der Pfefferminztee allein zum Genuss getrunken. Diese Anwendung wird ihm jedoch nicht gerecht und schwächt auch seine effektive Heilkraft. Nur wenn die Pfefferminze gezielt als Heiltee bei krampfartigen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich und zur Produktion von Gallensaft eingesetzt wird, kann sie ihre Wirkung optimal entfalten.

Die eher zähen Blättchen sind reich an ätherischem Öl, Flavonoiden und Rosmarinsäure. Dank dem hohen Gehalt an ätherischen Ölen verfügt die Pfefferminze über ein äusserst breites Wirkspektrum. Sie hilft bei krampfartigen Magen-Darm-Beschwerden, bei Störungen der Gallensaftausschüttung nach fettigen Essen, bei Blähungen, Appetitlosigkeit oder auch bei Mundschleimhauterkrankungen. Selbst äusserlich bei Erkältungen, Muskelkrämpfen oder Kopfschmerzen kann die Pfefferminze Linderung verschaffen; bei schmerzhaften Gelenkproblemen oder Spannungskopfschmerzen sorgt das Pfefferminzöl für einen gezielten Kältereiz, der über die Haut-Kälte-Rezeptoren die Schmerzleitung blockiert; auch ein Umschlag mit den aufgebrühten Blättchen lindert die Schmerzen.

Pfefferminze hilft bei krampfartigen Magen-Darm-Beschwerden, bei Störungen der Gallensaftausschüttung nach fettigen Essen, bei Blähungen, Appetitlosigkeit oder auch bei Mundschleimhauterkrankungen.

Von Juli bis September blüht die Gewürzpflanze, die bis zu 90 Zentimeter hoch werden kann. Es gibt unzählige Minzsorten, besonders bekannt sind die Marokkanische Minze, aber auch die Ross- oder Zitronenminze. Die gängigste davon ist die Pfefferminze (Mentha x piperita). Sie gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae), ist winterhart und wird am besten in einem Topf gehalten, da sie sich im Garten sonst schnell und grosszügig ausbreitet. Zum Trocknen pflückt man die Blätter an einem trockenen Sommertag, kurz vor der Blüte. Die geernteten Blätter legt man auf einer sauberen Unterlage aus und trocknet sie im Schatten langsam und schonend. Die vollkommen trockenen Blätter bewahrt man am besten in einen dunklen Glasbehälter auf, geschützt vor Licht und Feuchtigkeit. So sind Pfefferminzblätter bis zu einem Jahr haltbar.

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Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt vom Schweizer Magazin “natürlich”: https://www.natuerlich-online.ch/home/
Bild: Pixabay

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