Von Steven Wolf
Das Schneeglöckchen lässt den Schnee und unsere Herzen schmelzen. Das zarte Narzissengewächs bringt uns wieder in Verbindung mit dem Feuerelement und der lichtvollen Energie des Frühlings.
[…] Das zarte und dennoch kraftvolle Schneeglöckchen hat die Eigenschaft Kaltes, Erstarrtes zu erwärmen; durch Widerstände hindurchzuwachsen, um im geeigneten Moment aufzublühen. Diese Frühlingskraft kann seelische Kälte, Gefühlsarmut und seelische Verkrampfungen sanft erwärmen und lösen. Das Schneeglöckchen macht uns auch aufmerksamer. Es eröffnet den Zugang zur eigenen Zärtlichkeit und hilft uns, Weichheit als starke Qualität und nicht als Schwäche anzusehen. Das Schneeglöckchen hat eine besänftigende Qualität und öffnet das Herz. Es fördert die Leichtigkeit, die Selbstliebe und macht sanftmütiger – auch uns selbst gegenüber. So lehrt es uns, mit uns selbst nicht so hart ins Gericht zu gehen.
Schneeglöckchenessenz selbst herstellen
Zunächst giesst man klares Quellwasser in eine kleine, neutrale Glasschale ohne Werbeprägung, Strichcode oder dergleichen. Zudem füllt man eine 100 ml Dunkelglasflasche zur Hälfte mit einem guten Branntwein. Dann führt der Weg zu den Blüten: Ich erkläre den Schneeglöckchen, was ich von ihnen will, bevor ich sie pflücke. Die Blüten trenne ich sehr sanft von den Stängeln und lege sie direkt auf das Wasser in der Schale. Man benötigt so viele Blüten, bis die ganze Wasseroberfläche damit bedeckt ist.
Für das Programmieren des Wassers mit den Blütenkräften stellt man die Glasschale für mindestens drei Stunden an einen sonnigen oder mondigen Platz. Nach drei Stunden ist der Auszug der Blütenessenz fertig. Die Blüten kann man nun abfiltern und das Blütenwasser in die zur Hälfte mit Branntwein gefüllte Flasche füllen. Den Rest des reinen Blütenwassers giesse man feierlich zurück zu Muttererde. Dann verschliesst man die Flasche und schüttelt das Ganze, damit eine zusätzliche Vergeistigung und ein Aufschliessen der Kräfte stattfindet. Zuletzt wird die Flasche mit Inhalt und Datum beschriftet – fertig ist die sogenannte «Mutteressenz».
- Einnahme
Man füllt ein Glas Wasser mit Quellwasser und gibt zwei Tropfen der Mutteressenz ins Glas. Nun rührt man gut um und trinkt das Wasser in kleinen Schlucken über den Tag verteilt. Das mache ich kurmässig während zwei bis vier Wochen. - Wirkungsweise
Blütenessenzen wirken nicht direkt auf körperliche Beschwerden, sondern fördern die Entwicklung der Seele eines Menschen. Dadurch können indirekt auch Beschwerden gelindert werden, sofern diese aufgrund von seelischen Problemen bestehen. - Vorsichtsmassnahme
Bitte beachte den Naturschutz! Das Schneeglöckchen ist geschützt und darf nicht im Wald gepflückt oder gesammelt werden. Stell die Essenz ausschliesslich mit Schneeglöckchen aus dem Garten her. Wichtig zu wissen: Das Schneeglöckchen ist leicht giftig. Vor allem die Zwiebel enthält Alkaloide. Ein Zuviel kann Übelkeit, Erbrechen und Lähmungen verursachen. Wohldosiert wirkt das Schneeglöckchen hingegen herz- und nervenstärkend. Da bei der Blütenessenz nur das Energiefeld der Blüte auf das Wasser übertragen wird, kann man diese bedenkenlos einnehmen.
Dieser Artikel wurde zur Verfügung gestellt vom Schweizer Magazin „natürlich“: https://www.natuerlich-online.ch/home/
Bild: Pixabay
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